Spielberichte FU19 Saison 2013/14


Vor einer Woche zeigten die GTVlerinnen eine unterirdische Leistung und spielten gegen den TV Kleinbasel 11:11 unentschieden. Diesmal war eine leichte Steigerung sichtbar, was schliesslich zum ungefährdeten 22:13 Heimsieg reichte.

 

Dennoch können die GTVlerinnen nicht ganz zufrieden sein. In der Abwehr kassierte man mehrere Tore, welche zu verhindern gewesen wären und im Angriff spielte man mit wenig Kreativität und Entschlossenheit.

 

Das Team darf sich glücklich schätzen, dass der Gegner den schwachen Tag nicht ausnutzen konnte und seinerseits nicht zu überzeugen vermochte.

 

Für das letzte Heimspiel gegen den selben Gegner in 2 Wochen bedarf es einer deutlichen Steigerung sowohl offensiv, wie auch defensiv.

 

GTV Basel - TV Kleinbasel 22:13 (9:6)

 

Datum: Samstag, 08.02.2014

 

Spielbeginn: 19.00 Uhr

 

Ort: Freies Gymnasium

 

Schiedsrichter: Enis Mustafa

 

GTV: Sabrina, Larissa (16.-30. und 46.-60.); Alessandra (3), Celina (2), Leony, Lily, Milla (1), Nadia (1), Nina, Regina (10/4), Thalia (2), Yarem (3).

 

 

 

Bemerkungen:

 

GTV ohne: Dodo, Jaelle, Stephi (alle abwesend).

 

Sabrina hält 1 Siebenmeter, Larissa 2.

 

 

 

 

 

 

Wie wichtig die Psychologie im Juniorinnenhandball ist, zeigte sich an diesem Samstag einmal mehr in aller Deutlichkeit. Zwar war das Spiel nicht entscheidend, es ging lediglich darum, welches Team mit der besseren Ausgangslage in die beiden entscheidenden Spiele gehen würde - und doch: die Bilder nach dem Abpfiff sprachen Bände:

 

Auf der einen Seite die Spielerinnen des TV Kleinbasel, welche jubelten als hätten sie soeben Meisterschaft und Pokal in einem gewonnen, auf der anderen Seite die GTVlerinnen, die Enttäuscht waren, als wären sie soeben abgestiegen. Das Resultat? 11:11-Unentschieden. Wie kann ein Unentschieden, welches keinem der beiden Teams weder weiterhilft noch schadet, solch gegensätzliche Gefühle auslösen?

 

Nun, dazu muss man den Weg der beiden Teams in den vergangenen Jahren kennen:

 

Auf der einen Seite die GTVlerinnen, welche die Saison 2010/11 auf dem vorletzten Tabellenrang der U17 abschlossen und von diesem Nullpunkt einen erstaunlichen Weg gingen: über den 2. Platz in der U17 der Folgesaison, gewann man in der vergangenen Saison den Meistertitel in der U19. Ein Weg, welcher mit 3 Niederlagen gegen den HC Therwil begann und infolge dessen ein Team mit einem unglaublichen Selbstbewusstsein entstand, aufbauend auf dem Erfolg, welchen man zuvor so nicht kannte.

 

Nach dem Triumph der letzten Saison stand man vor einer neuen Herausforderung: als Meister ist man nun nicht mehr Jäger, sondern Gejagter. Eine neue Situation für die Spielerinnen, welche zuvor stets unterschätzt worden waren. Nun will plötzlich jeder den GTV schlagen und selbst ein Unentschieden wird gefeiert wie ein Sieg.

 

Auf der anderen Seite der TV Kleinbasel, welcher in den vergangenen Spielzeiten stets am Tabellenende dümpelte und nun davon profitieren kann, dass der TV Sissach und der TV Pratteln NS mit jungen, unerfahrenen Teams in die Saison starteten und man, aufgrund der wenigen Teams, 4x gegen jeden Gegner spielt. So konnte man bereits 6x gegen diese "Kleinen" antreten und nach den unzähligen Niederlagen der letzten Jahre war jeder Sieg Balsam für die Seele und Antrieb fürs Selbstvertrauen. So nahm man die Niederlage im Startspiel gegen den GTV noch gelassen hin, war dann selbst überrascht über den Erfolg den man hatte und entwickelte auf diesem Wege ein gesundes Selbstbewusstsein.

 

Nun stehen die GTVlerinnen also vor der grossen Aufgabe, die Rolle des Favoriten nicht nur anzunehmen, sondern daraus Kraft zu schöpfen. Das Bild der jubelnden Kleinbaslerinnen dürfte hierbei einiges an Motivation freisetzen.

 

Im Spiel vom Wochenende wirkten die Tabellenführerinnen des GTV gehemmt. Die Trainingswoche war nicht optimal, fielen doch beide Torhüterinnen krankheitsbedingt aus und diverse Spielerinnen waren aus diversen Gründen nicht in Topform oder kamen nur auf ein Training unter der Woche.

 

Dies alles schlug sich in erster Linie im Offensivspiel nieder. In der Abwehr stand man gewohnt gut und kassierte einmal mehr nur gerade 11 Gegentreffer. In der Offensive aber haperte es gewaltig. Nur gerade 29 mal gingen die GTVlerinnen, welche die statistisch beste Offensive spielen, in den Abschluss. Und aus diesen 29 Abschlüssen resultierten nur gerade 11 Tore. Dabei lag das Problem nicht darin, dass der Gegner eine übermächtige Torhüterin gestellt hätte, die GTVlerinnen warfen zu oft neben das Tor, oder in den Block. Bestes Beispiel dafür sind die beiden Siebenmeter welche den Gästen zugesprochen wurden, welche man beide neben das Tor setzte, während der Gegner seine 3 Versuche von der Linie verwandelte.

 

Es mangelte nicht an Kreativität, sondern einzig an Durchschlagskraft und Überzeugung. Auswärts hatte manin dieser Saison schon mehrfach Probleme in der Offensive, nun aber müssen die Kleinbaslerinnen ins FG kommen und dies gleich für beide entscheidenden Spiele.

 

Die Rechnung ist einfach: aktuell liegen die GTVlerinnen mit 20 Punkten vor dem TV Kleinbasel mit 19 Punkten an der Spitze. Die Kleinbaslerinnen haben aber ein Spiel weniger ausgetragen, was bedeutet, dass sie nach Verlustpunkten einen Punkt vor den GTVlerinnen liegen. Geht man davon aus, dass beide Teams ihrer Favoritenrolle in den restlichen Spielen der Saison gerecht werden, so benötigen die GTVlerinnen aus den kommenden beiden Partien 3 Punkte, die Kleinbaslerinnen 2 Punkte, um die Tabellenspitze zu erklimmen.

 

Die Spielerinnen des GTV vermochten bislang aber immer auf schwächere Leistungen zu reagieren und sich zu Hause für auswärts erlittene Punktverluste zu revanchieren.

 

Es folgen 2 Partien in denen es um sehr viel geht und von welchen beide Teams profitieren können. Wir freuen uns auf die Spiele und hoffen auf viele Zuschauer.

 

Das erste Spiel dieser *Finalserie" findet diesen Samstag, um 19.00 Uhr im FG statt.

 

TV Kleinbasel - GTV Basel 11:11 (6:6)

 

 

Datum: Samstag, 15.12.2013

 

Spielbeginn: 16.30 Uhr

 

Ort: Bäumlihof

 

Schiedsrichter: Armin Meier

 

GTV: Sabrina; Alessandra (1), Celina (1), Nadia (1), Nina, Leony, Lily, Regina (4), Thalia (2), Yarem (2).

 

 

Bemerkungen:

 

GTV ohne: Larissa (krank), Stephi, Dodo, Jaelle (alle abwesend).

 

 

 

 

 

 

GTV Basel - HC Karsau

Der GTV Basel stellt gemäss Statistik die torgefährlichste U19-Juniorinnen-Mannschaft der Liga. Vor dieser Partie erzielten die GTVlerinnen im Schnitt 21,7 Treffer pro Spiel. Während man aber gegen alle anderen Teams durschschnittlich 26,1 Mal traf, gelangen in den 3 Partien gegen den HC Karsau nur gerade 11,3 Treffer!

 

Das Problem lag also im Kopf. Nachdem man sich im Heimspiel zu einem 13:10 Erfolg gekrampft hatte, hatte man auswärts weniger Glück und gab insgesamt 3 Punkte ab. Spiel, welche ohne Zweifel Spuren bei den GTVlerinnen hinterliessen. So lautete die Devise nach der Weihnachtspause auch in 1. Linie: Wiederaufbau des Selbstvertrauens. Die ersten Früchte konnte man bereits im Auswärtsspiel beim TV Sissach ernten, als man weitestgehend auf Experimente verzichtete und gleich mit 37:6 gewinnen konnte.

 

An diese Leistung konnte man nun gegen den vermeintlichen "Angstgegner" aus Karsau anknüpfen. Zwar startete man schwach in die Partie, da man der taktischen Massrichtung noch etwas zu wenig Vertrauen schenkte, blieb aber dank einer gewohnt starken Abwehr und mehreren Paraden von Torhüterin Sabrina Bartels im Spiel. Den Karsauerin gelang zwar die Führung zum 0:1, dies sollte aber die Einzige Führung für die Gäste in dieser Partie sein.

 

Im Angriff setzte man das Besprochene um und Spielmacherin Alessandra Blanco zeigte eine starke Partie. 5 Treffer erzielte sie selbst, diverse weitere bereitete sie vor. Regina Petraschke steigerte sich wie die gesamte Mannschaft kontinuierlich und kam auf 6 persönliche Treffer. Thalia Gysin schaftte es, im Angriff ständig 2-4 (!) Gegenspielerinnen zu beschäftigen, wovon ihre Nebenspielerinnen profitieren konnten. Auch die Kreisläuferinnen celina Fehrler und Yarem Keles zogen einen guten Tag ein, erzielten beide 2 Treffer und holten mehrere Siebenmeter heraus.

 

Hervorzuheben ist auch die Leistung der beiden "Küken" der Mannschaft: Leony Schmidig (Jahrgang 99, 3 Treffer) und Lily Muse (Jahrgang 2000, 1 Treffer), haben sich in dieser Saison hervorragend entwickelt und erkämpfen sich immer mehr Spielanteile. Durch diese Entwicklung ist es auch möglich, Nadia Ben Sayed und Milla Grobéty, welche nach längerer Verletzungspause wieder spielen können, die Pausen zu gewähren, welche sie noch benötigen bis sie wieder bei 100% sind.

 

Dass die Torhüterinnen Sabrina Bartels und Larissa Thommen stark gehalten haben, erübrigt sich angesichts von nur 7 Gegentreffern zu erwähnen. Die beiden bestätigen in jedem Spiel ihre Sonderklasse, haben sich als die beiden stärksten Torhüterinnen der Liga etabliert und kommen bereits regelmässig in der 1. Mannschaft zum Zug.

 

Nach diesem geglückten Auftakt in die Rückrunde warten nun 3 Partien in Folge gegen den TV Kleinbasel. An den Tabellenzweiten hat man weitaus bessere Erinnerung als gegen Karsau, konnte man doch das erste Saisonspiel auswärts mit 17:13 gewinnen. Basis für 3 erfolgreiche Partien wird einmal mehr die Abwehrleistung sein. Die Spielerinnen jedenfalls sind top motiviert und das zwischenzeitlich gesunkene Selbstvertrauen ist ebenfalls zurückgekehrt.

 

Das erste der 3 Spiele findet am kommenden Samstag, den 01.02.2014, um 16.30 Uhr im Bäumlihof statt.

 

GTV Basel - HC Karsau 20:7 (10:3)

 

Datum: Sonntag, 24.01.2014

 

Spielbeginn: 17.30 Uhr

 

Ort: Freies Gymnasium

 

Schiedsrichter: Ramona Schwarz

 

GTV: Sabrina, Larissa (16.-30. und 40.-60.); Alessandra (5), Celina (2), Leony (3/2), Lily (1), Milla, Nadia, Nina, Regina (6/3), Stephi (1), Thalia, Yarem (2).

 

 

Bemerkungen:

 

GTV ohne: Dodo, Jaelle (beide abwesend).

 

TV Sissach - GTV Basel

Nachdem man in den letzten beiden Spielen vor der Winterpause nicht zu überzeugen vermochte und insgesamt 3 Punkte verlor, meldete sich das Team mit frischer Spielfreude zurück aus der kreativen Pause.

 

Mit Nadia und Milla konnten zwei lange verletzte Spielerinnen endlich wieder mittun und sie fügten sich sogleich wieder hervorragend in die Mannschaft ein. Man merkte den Spielerinnen an, dass sie sich auf das Spiel freuten und Tor um Tor erzielen wollten. Obschon man deutliche weniger lange als der Gegner im Angriff war (zeitweise spielten die Sissacherinnen über 1,5 Minuten im Angriff ohne dass passives Spiel angezeigt wurde) erzielte man Tor um Tor und dies von allen Positionen. Jede Spielerin traf mindestens einmal ins gegnerische Tor.

 

Toptorschützinnen an diesem Nachmittag waren die Rückraumspielerinnen Thalia Gysin, Alessandra Blanco und Milla Grobéty mit jeweils 6 persönlichen Treffern. Überhaupt ist es der Mannschaft bislang noch nie gelungen, 37 Treffer in einem Spiel zu erzielen. Beeindruckend war die Wurfquote des Teams. Nur ganz wenige Würfe fanden den Weg ins Ziel nicht, oder wurden von der gegnerischen Torhüterin abgewehrt.

 

Dass das offensive Potential der Spielerinnen beeindruckend ist, zeigten sie bislang in allen Partien mit Ausnahme der letzten Partien gegen Karsau. Noch wichtiger ist aber die Entwicklung in der Abwehr: es wurde kaum ein unnötiges Foul begangen, der Gegner wurde permanent unter Druck gesetzt und die Kommunikation wird immer besser.

 

Die Leistung im Angriff wird am Besten durch ein Zitat von Spielemacherin Alessandra Blanco beschrieben: "Ich musste nichts ansagen, alles lief wie von selbst, jede Spielerin wusste was sie zu tun hatte."

 

So muss ein Team funktionieren und das Spiel machte wohl allen Zuschauer Spass, sofern sie nicht gerade Fans des TV Sissach waren.

 

Nun hat das Team wiederum eine Woche Zeit, um sich auf das Heimspiel gegen den HC Karsau vorzubereiten. Hier hat man noch eine Rechnung offen. Dass man Tore schiessen kann, hat man nun ja eindrücklich bewiesen.

 

Anwurf ist am Sonntag, um 17.30 Uhr im FG.

 

TV Sissach - GTV Basel 6:37 (2:15)

 

Datum: Sonntag, 18.01.2014

 

Spielbeginn: 15.30 Uhr

 

Ort: Sissach Tannenbrunn

 

Schiedsrichter: Mustafa Enis

 

GTV: Sabrina, Larissa (16.-30. und 46.-60.); Alessandra (6), Celina (2), Leony (4), Lily (2), Milla (6), Nadia (4), Nina (1), Regina (4/1), Thalia (6), Yarem (2).

 

 

 

Bemerkungen:

 

GTV ohne: Dodo, Jaelle, Stephi (alle abwesend).

 

Sabrina hält 1 Siebenmeter.

 

 

 

 

 

 

HC Karsau - GTV Basel

Nicht nur der Tag, der Ort und die Anspielzeit gleichen sich, auch das Resultat ist ähnlich, wenn auch negativer für den GTV als vor 2 Wochen. Doch der Reihe nach:

 

Beim GTV hatte man sich einiges überlegt, wie der Karsauer Abwehrriegel zu knacken sei und das Ergebnis war tatsächlich auch sichtbar: man spielte schneller, dynamischer, ja besser als noch vor 2 Wochen, doch scheiterte es stehts am Detail: ein schlecht gespielter Pass, ein Prellen am falschen Ort, ein technischer Fehler hier, ein nicht gefangener Pass dort. So wurden die guten Ansätze oftmals zunichte gemacht, ohne dass der Gegner gross etwas hätte tun müssen. Darunter litt entsprechend das Selbstvertrauen und der Glaube an das neue System, womit dieses grandios zum Scheitern verurteilt war.

 

Die Spielerinnen fielen in alte Muster zurück, von denen wir ja bereits wussten, dass sie gegen diesen Gegner nicht fruchteten. Umso frustrierend war das Ganze, weil sich die Abwehr nach anfänglichen Unkonzentriertheiten sogar noch stärker als im Hinspiel präsentierte und lediglich 10 Gegentreffer zuliess.

 


Der Auftrag an den Trainer ist nun klar: die Spielerinnen müssen noch mehr ermutigt werden, ihre Komfortzone, also die Abläufe die sie schon intus haben, zu verlassen und gegnerabhängig neue Lösungen zu finden. Was gegen einen Gegner klappt, funktioniert gegen einen anderen nicht, da müssen wir noch flexibler werden.

 

Dennoch muss man sich um das Team keine Sorgen machen, die Spielerinnen, welche zum Ende der Partie auf dem Feld standen haben bravourös gekämpft und niemals aufgegeben. Dafür gebührt Ihnen der grösste Respekt. Ein weiteres Sonderlob gilt den beiden Torhüterinnen, welche einmal mehr ihre Extraklasse unter Beweis stellen konnten und die alles dafür vorbereitet hatten, dass wir das Spiel gewinnen können. Ebenso konnten die beiden Jüngsten überzeugen. Leony Schmidig (14) und Lily Muse (13) spielen gegen Gegnerinnen, welche bis zu 6 Jahre älter sind als sie und machen dies mit einer Unerschrockenheit, welche bemerkenswert ist. Sie haben sich hervorragend ins Team integriert und übernehmen immer mehr Verantwortung.

 

Auch wenn die beiden letzten Spiele in Punkto Angriff schwach waren, so muss man der Mannschaft Zeit einräumen. Die Veränderungen zur neuen Saison waren immens und dass irgendwann eine etwas schwächere Phase folgen würde war absehbar. Nun gilt es, sich aus diesem Tief herauszukämpfen und wieder auf die Siegesstrasse zurück zu kehren. Die Meisterschaft wird ohnehin in den Direktduellen mit dem TV Kleinbasel entscheiden und bis dahin wird die Mannschaft in Topform sein.

 

Die Weihnachtspause kommt den Spielerinnen gelegen: es gilt nun, vom Handball abzuschalten und den Kopf frei zu bekommen. Die Rückrunde beginnt mit einem Auswärtsspiel beim TV Sissach am 18.01.13. Bis dahin werden auch die derzeit verletzten Nadia Ben Sayed und Milla Grobéty wieder einsatzbereit sein. Danach muss der HC Karsau ins FG kommen, bevor die 3 wegweisenden Partien gegen den TV Kleinbasel anstehen. Die Saison dauert noch lange und Formschwankungen gehören bei einer Juniorinnenmannschaft zur Entwicklung dazu. Die Mannschaft wird nach der Winterpause offensiv ein anderes Gesicht zeigen. Versprochen.

 

HC Karsau - GTV Basel 10:5 (5:2)

 

 

Datum: Sonntag, 15.12.2013

 

Spielbeginn: 17.30 Uhr

 

Ort: Rheinfelden Fécampring

 

Schiedsrichter:

 

GTV: Sabrina, Larissa (16.-30. und 46. - 60.); Alessandra (1), Celina (1), Dodo, Jaelle (1), Leony, Lily, Regina (2), Stephi, Thalia, Yarem.

 

 

Bemerkungen:

 

GTV ohne: Milla, Nadia (beide verletzt), Nina (abwesend).

 

 

 

 

 

 

HC Karsau - GTV Basel

Wie stark darf man als Trainer mit seiner Mannschaft ins Gericht gehen, wenn sie defensiv kaum Fehler gemacht, im Angriff aber beinahe inexistent war? Dass die Bereitschaft zu kämpfen da war, zeigt die hervorragende Abwehrleistung. 11 Gegentreffer in 60 Minuten, davon 2 Siebenmeter und 4 unglückliche Gegentreffer belegen, dass die Abwehr ihre Aufgabe erfüllt hat.

 

Handkehrum sind 11 erzielte Treffer aber auch schlicht zu wenig, umk ein Spiel zu gewinnen, gerade wenn man bedenkt, welches offensive Potential in dieser Mannschaft steckt. Natürlich kann man nun monieren, dass gerade mit Nadia Ben Sayed und Milla Grobéty 2 wichtige Spielerinnen gefehlt haben, welche in diesem Spiel den Unterschied hätten ausmachen können, doch ist diese Mannschaft eigentlich stark genug, auch den Wegfall mehrerer Leistungsträgerinnen zu verkraften, was sie bereits nach dem Abgang der zentralen Achse Amina El Saghir / Marielle Stier auf diese Saison hin eindrücklich bewiesen hat.

 

Das Problem lag in der Konzentration. 2 Wochen lang bereitet man sich gezielt auf die Partie in Rheinfelden vor, doch im Spiel wurde nichts davon umgesetzt, was trainiert worden war. Im Angriff spielte man planlos und die Qualität der Würfe liess stark zu wünschen übrig. Einzig Regina Petraschke kam mit 6 persönlichen Treffern auf ein akzeptables Rendement. Nun können die Spielerinnen aber nur das umsetzen, was Ihnen beigebracht wird und offenbar mangelt es da in letzte Zeit an der Qualität. Die Pause von 2 Wochen bis zum nächsten Spiel (same place, same time, same opponent) kommt Trainer Christian Weyer also nur gelegen, um zu überdenken, wie die Spielerinnen auf die Aufgabe vorzubereiten sind. Denn so wie es diesmal probiert wurde, hat es eindeutig nicht funktioniert. Es ist leicht zu sagen, dass die Konzentration fehlte, nun gehtes aber darum, die Gründe hierfür zu finden und mit den Spielerinnen gezielt daran zu arbeiten.

 

Wie das Team reagieren kann und ob es zu einem Sieg reichen wird, wird man in 2 Wochen sehen. Die grundsätzliche Einstellung stimmt zumindest, nun muss der Wille zur harten Arbeit und zum Transfer von der Trainingshalle ins Spiel gezeigt werden.

 

Es ist der Mannschaft aber zuzutrauen, sich aus dieser kreativen Einöde zu befreien und auch gegen einen Gegner der einem offensichtlich nicht liegt, 2 Punkte einzufahren.

 

Weiterhin ungeschlagen liegen die GTVlerinnen noch immer an der Spitze. Dennoch darf man sich nicht nur auf die Duelle mit dem TV Kleinbasel fokussieren, sondern auch die restlichen Aufgaben auf dem Weg mit der nötigen Konzentration erledigen. Man wird also Spiel für Spiel nehmen müssen, um den Fokus nie zu verlieren.

 

HC Karsau - GTV Basel 11:11 (7:7)

 

 

 

Datum: Sonntag, 01.12.2013

 

Spielbeginn: 17.30Uhr

 

Ort: Rheinfelden Fécampring

 

Schiedsrichter:

 

GTV: Sabrina, Larissa (16.-30. und 46. - 60.); Alessandra (1), Celina, Dodo, Jaelle (3/1), Nina, Regina (6), Stephi, Thalia (1), Yarem.

 

 

Bemerkungen:

 

GTV ohne: Milla, Nadia, Leony, Lily (alle verletzt).

 

 

 

 

 

 

GTV Basel - TV Sissach

Nur gerade eine Woche nach dem letzten Aufeinandertreffen und zum insgesamt Dritten Mal in dieser Saison trafen die GTV-Juniorinnen auf den TV Sissach. Nachdem die beiden ersten Spiele mit 26:10 und 28:5 sehr deutlcih zu Gunsten der Baslerinnen ausgegangen waren, wollte man in diesem Spiel wieder gänzlich neue Inhalte ausprobieren. Dinge auch, welche man im Training noch nie hatte üben können. Dies führte teilweise zu starker Verunsicherung. Doch der Reihe nach: Die Gastgeberinnen begannen ordentlich und gingen mit 3:1 in Führung, wobei man besonders in der Defensive überzeugen konnte. Offensiv war man zu sehr von Einzelaktionen der Rückraumspielerinnen Alessandra Blanco, Regina Petraschke und Thalia Gysin abhängig. Nachdem die Sissacherinnen auf 4:3 herankamen setzten sich die GTVlerinnen bis zur Pause wieder auf 7:3 ab.

 

Im 2. Durchgang ging Trainer Christian Weyer ein hohes Risiko ein, indem er ein neues Angriffssystem spielen liess, welches zuvornicht trainiert worden war. Dies, um die Spielerinnen vor neue Aufgaben zu stellen und ihre Entwicklung weiter voran zu treiben. Dies nach dem Motto: lieber knapp gewinnen und etwas lernen, als ohne Risiko hoch gewinnen und nichts lernen.

 

Zu Beginn funktionierte das noch ganz gut, weil die Spielerinnen sich darauf konzentrierten, die ungewohnten Rollen in Angriff und Abwehr bestmöglih auszufüllen. Mit zunehmender Spielzeit aber stagnierte das Angriffsspiel und die Unsicherheit griff auf die Abwehr über. Man machte nun zu viele einfache Fehler und liess den aufopferungsvoll kämpfenden Gegner immer wieder zu einfachen Toren kommen.

 

Bis zum 15:15-Ausgleich liess der Trainer dies laufen, dann stellte man wieder auf das gewohnte System um, erzielte 3 Tore in Folge und gewann das Spiel mit 18:15. Die Frage, wieviel Risiko man eingehen soll ist berechtigt, doch wie eingangs erwähnt, geht es auf dieser Stufe darum, dass die Spielerinnen in jedem Spiel etwas neues lernen. In diesem Spiel ging es zum Einen um ein alternatives Angriffssystem, aber auch um den Umgang mit Emotionen. Wie verhalte ich mich, wenn etwas nicht so läuft, wie ich es mir vorstelle. Wie reagiere ich, wenn mich der Trainer in einer wichtigen Phase des Spiels auf eine ungewohnte Position stellt. Was mache ich, wenn ein Gegner, welchen man unter normalen umständen dominiert, kurz vor Schluss zum Ausgleich trifft?

 

Dies sind Dinge, welche man im Training nicht üben kann. Umso wichtiger ist es, dass man sie dann im Spiel übt. Die Aktion hätte auch nach hinten losgehen können. Ist sie aber nicht. Das Resulatt ist sekundär, die Ausbildung steht an erster Stelle. Dies ist manchmal schwer zu begreifen, es wird aber nicht das letzte Mal in dieser Saison gewesen sein, dass die Spielerinnen vor solche Aufgaben gestellt werden. Versprochen.

 

Das nächste Spiel findet am kommenden Sonntag in Rheinfelden gegen den HC Karsau statt. Anpfiff ist um 17.30 Uhr am Fécampring.

 

GTV Basel - TV Sissach 18:15 (7:3)

 

Datum: Sonntag, 24.11.2013

 

Spielbeginn: 16.00 Uhr

 

Ort: Freies Gymnasium

 

Schiedsrichter: Marco Buchmüller

 

GTV: Sabrina, Larissa (16.-30. und 40.-60.); Alessandra (3), Celina (1), Dodo, Jaelle (3), Nina, Regina (4), Thalia (2), Yarem (5).

 

 

Bemerkungen:

 

GTV ohne: Lily, Nadia, Milla (alle verletzt), Stephi, Leony (beide abwesend).

 

TV Sissach - GTV Basel

Im ersten Auswärtsspiel seit September benötigten die GTV-Juniorinnen etwas Zeit, um die sonntägliche Müdigkeit abzulegen und richtig ins Spiel zu kommen. In den ersten Minuten war man etwas gar schläfrig und so stand es nach 10 Minuten gerade einmal 2:1 für den GTV. Auch nach 20 Minuten, beim Stande von 6:2 war man noch nicht richtig im Spiel und Erinnerungen an das Heimspiel gegen den HC Karsau, in welchem man gerade einmal 13 Treffer erzielte, wurden wach. Nach einem kurzen Zwischenspurt in den letzten 10 Minuten der ersten Halbzeit konnte man zumindest mit einem 6-Tore Vorsprung von 10:4 in die Pause.

 

In dieser visierte man trotz holprigem Beginn die 30-Tore-Marke an, im Wissen um das offensive Potential der Mannschaft, auch wenn mit Celina, Milla und Nadia gleich 3 wichtige Spielerinnen fehlten.

 

20 Tore in einer Halbzeit zu erzielen ist ein hohes Ziel, dennoch wurde es fast erreicht. Zudem hätten Sabrina und Larissa fast einen Shutout im 2. Durchgang gefeiert, kassierten sie doch nur noch ein einziges Gegentor (bei dem die Angreiferin zudem mit dem ganzen Fuss im Kreis stand).

 

Die starke Abwehr war das eine, im Angriff aber spielte man nun endlich mit Tempo und Übersicht. Spielmacherin Alessandra wusste das Angriffsspiel gezielt zu steuern und so arbeiteten Leony, Jaelle und Regina vorbildlich vor, während Alessandra das Spiel dann gezielt auf die andere Seite verlagerte, wo Stephi selbst durchbrach, oder zum Ende der 2. Hälfte Thalia bediente, welche auf der ungewohnten Position des rechten Flügels zum Einsatz kam und dort gleich 7 Treffer erzielen konnte. Jeder Treffer war eine tolle Teamleistung, bei welcher alle darauf hin arbeiteten, Thalia zum Abschluss kommen zu lassen.

 

Die Spielfreude im zweiten Durchgang war spürbar und so gelang es den GTVlerinnen tatsächlich noch 18 Treffer zu erzielen und das Spiel so mit 28:5 zu gewinnen. Damit steht man nun mit den meisten Punkten, den meisten erzielten Toren, den wenigsten erhaltenen Toren und somit auch mit dem klar besten Torverhältnis, verlustpunktfrei an der Tabellenspitze.

 

Am kommenden Wochenende empfängt man den gleichen Gegner nochmals zu Hause, ehe man zweimal auswärts auf den HC Karsau trifft. Spätestens bis dann sollten alle Verletzten wieder genesen sein, so dass Trainer Christian Weyer wieder aus dem vollen schöpfen kann.

 

Die Leistung gestern war nicht die beste, doch zeigte die Mannschaft erneut hohe Disziplin in der Abwehr und eine klare Steigerung im Angriff in der 2. Hälfte, welche man mit 18:2 für sich entscheiden konnte. Man darf sich also bereits auf das kommende Heimspiel freuen.

 

Anwurf ist am Sonntag, um 16.00 Uhr im FG.

 

TV Sissach - GTV Basel 5:28 (3:11)

 

Datum: Sonntag, 17.11.2013

 

Spielbeginn: 17.30 Uhr

 

Ort: Sissach Tannenbrunn

 

Schiedsrichter: Romeo Triches

 

GTV: Sabrina, Larissa (16.-30. und 46.-60.); Alessandra (2/1), Dodo (1), Jaelle (4/2), Leony (1), Lily, Nina, Regina (5), Stephi (3), Thalia (7), Yarem (5).

 

 

 

Bemerkungen:

 

GTV ohne: Celina, Nadia, Milla (alle verletzt).

 

Sabrina hält 2 Siebenmeter.

 

 

 

 

 

 

GTV Basel - HC Karsau

Erzielt die offensivstärkste Mannschaft der Liga in einem Heimspiel nur gerade 13 Tore, dann sagt das schon viel über die Angriffsleistung aus, kassiert man aber auch nur 10 Gegentreffer, davon 2 Siebenmeter, so hat man sich den Sieg dennoch redlich verdient.

 

Die GTVlerinnen starteten gut in die Partie, 2 herrliche Treffer von Regina Petraschke brachten das 2:0, man schien im Fahrplan. Doch dann begann die Angriffsmaschinerie urplötzlich zu stocken. Man nahm unvorbereitete Würfe, schloss hektisch und übers Tor ab, man ging nicht mit letzter Konsequenz zum Tor und so kam es, dass man in der ersten Hälfte auf gerade einmal 7 Treffer kam. In der 2. Hälfte vermochte man sich diesbezüglich leider auch nicht zu steigern, zu voraussehbar, zu umständlich aber auch agierta man vor dem gegnerischen Tor und unterbot diese 7 Treffer im 2. Durchgang gar mit nur noch 6 erzielten Treffern. Einzig Jaelle Lienhart, welche 7 dieser 13 Treffer erzielte, spielte im Angriff gut.

 

Dies aber ist nur die Hälfte der Geschichte. Jede andere Mannschaft würde ein Spiel mit solch einer Offensivausbeute verlieren, nicht aber die GTVlerinnen. Sie liessen sich vom schwachen Auftritt im Angriff nicht beeindrucken und zeigten, was sie wirklich ausmacht: ein hervorragendes Abwehrspiel.

 

In einem sehr beweglichen, aber dennoch kompakten 3:2:1 stellte man die Karsauerinnen vor unüberwindbare Aufgaben. Und fanden sie doch einmal eine Lücke zum Abschluss, so wurden ihre Versuche eine ichere Beute der erneut starken Sabrina im Tor. Die 10 Gegentreffer kamen hauptsächlich aus Siebenmetern (wobei Sabrina auch hiervon 3 parierte), sowie individuellen Unkonzentriertheiten, gerade auf den Aussenpositionen zu Stande. Ansonsten aber war es eine Freude, der Mannschaft in ihrem Defensivspiel zuzuschauen. Jaelle und Yarem, welche immer besser in Fahrt kommt, setzten die Angreiferinnen immer wieder unter Druck und auch die Halbverteidigerinnen Nadia, Lila, Dodo und Nina liessen kaum etwas zu. Wenn denn einmal ein Zweikampf verloren ging, war Alessandra, welche als Libero ihre bislang beste Defensivleistung der Saison zeigte zur Stelle und erstickte jegliche gegnerische Hoffnung im Keim.

 

Wer so verteidigt, kann es sich erlauben, auch einmal einen schwachen Tag im Angriff einzuziehen, solange es nicht zur Gewohnheit wird. am gestrigen Tage reichte dies zu 2 Punkten, welche in der Tabelle Gold wert sind. Durch den Sieg klettern die GTVlerinnen auf Platz eins und dies obwohl sie ein Spiel weniger ausgetragen haben, als der Tabellenzweite TV Kleinbasel.

 

Der Lerneffekt dieses Spiels war zudem ein grosser. Folgende Punkte müssen die Spielerinnen daraus mitnehmen:

 

1. Manchmal reicht die Kunst alleine nicht, dann muss man, im übertragenen Sinne, den Pinsel gegen das Schwert tauschen und dorthin gehen, wo es weh tut.

 

2. Offense wins games - defense wins championships. Gerade deswegen ist die Abwehrarbeit ein zentraler Punkt in unserer Ausbildungsphilosophie.

 

3. Jede Spielerin muss den unbedingten Willen haben, selbst ein Tor zu erzielen, ehe sie die Mitspielerin freispielt, das fehlte gestern noch.

 

Wir wissen also, was wir in den nächsten Wochen trainieren müssen, in denen wir zunächst auswärts auf den TV Sissach und dann, ebenfalls auswärts, noch 2x auf den HC Karsau treffen. Das Ziel ist eine verbesserte Angriffsleistung, eine weiterhin tadellose Abwehr und 6 Punkte.

 

Das nächste Spiel findet am kommenden Sonntag, den 17.11.13. um 17.30 Uhr in Sissach (Tannenbrunn) statt.

 

GTV Basel - HC Karsau 13:10 (7:5)

 

 

 

Datum: Samstag, 09.11.2013

 

Spielbeginn: 15.00Uhr

 

Ort: Freies Gymnasium

 

Schiedsrichter: Robert Hlubovic

 

GTV: Sabrina; Alessandra, Dodo, Jaelle (7/2),Lily, Nadia (2), Nina, Regina (2), Stephi, Thalia (1), Yarem (1).

 

 

 

Bemerkungen:

 

Sabrina hält 3 Siebenmeter.

 

GTV ohne: Larissa, Celina, Milla (alle verletzt), Leony (abwesend).

 

 

 

 

 

 

GTV Basel - TV Sissach

Zwei Spielen in Folge gegen den TV Pratteln NS folgte nun eine Abwechslung in Form des Heimspiels gegen den TV Sissach. Der Gegner war ein anderer, der Spielverlauf aber glich sich. Zwar hatten die GTVlerinnen zunächst etwas Mühe, sich gegen den neuen Gegner zu orientieren und so begannen die ersten 20 Minuten etwas harzig (über 4:2 nach 10 Minuten zum 7 zu 4 nach 20 Minuten), was allerdings in erster Linie mit der mangelnden Chancenverwertung der Gastgeberinnen zu tun hatte. In der Abwehr stand man gut und stellte sich auch relativ zügig auf die Stärken und Schwächen des gegnerischen Angriffsspiels ein.

 

Je länger das Spiel dauerte, desto besser kam auch die Angriffsmaschinerie der GTVlerinnen ins Rollen. Beginn dieser Steigerung sind die letzten 10 Minuten der 1. Halbzeit, als man den Vorsprung um 4 Tore zum Pausenstand von 12:5 ausbauen konnte.

 

Im zweiten Durchgang setzte sich diese Steigerung fort und es zeigte sich, dass die Spielerinnen die Trainingsinhalte der verganenen Wochen verinnerlicht haben und die verschiedenen Abwehrsysteme immer besser umzusetzen vermögen. Hinter der starken Abwehr zeigte sich Torhüterin Sabrina Bartels in hervorragender Form und liess gerade einmal 10 Gegentreffer zu. Im Angriff zeigten die GTVlerinnen nun auch mehr Kreativität und nutzten die Lücken, welche ihnen die gegnerische Defensive bot, immer besser. 9 verschiedene Torschützinnen sprechen hier wiederum eine deutliche Sprache.

 

Sonderlob gibt es dafür, dass man 4 Treffer in Unterzahl erzielte (davon einen gar in dreifacher Unterzahl), sowie die Tatsache, dass die Spielerinnen die teilweise sehr riskante Taktik selbstbewusst umsetzten und somit ein klares Statement der Stärke abgaben.

 

Einzelne Spielerinnen aus dem Kollektiv herauszuheben fällt in diesem Spiel schwer, da man insbesondere durch die mannschaftliche Geschlossenheit zu überzeugen vermochte.

 

Die Mannschaft hat grossen Einsatz und sehr viel Leidenschaft gezeigt und von der ersten bis zur letzten Sekunde gekämpft. Dies zeigt, wie intakt das Gefüge ist und dass jede bereit ist, einen Schritt mehr zu machen als die Gegnerin und nochmals einen mehr um der eigenen Mitspielerin zu helfen.

 

 

Das Team ist in Form und die Entwicklung kann weiter gehen. bereits am kommenden Wochenende trifft man erneut zu Hause auf den HC Karsau. Das einzige Team, gegen welches man in der vergangenen Saison eine negative Bilanz (1 Sieg, 2 Niederlagen) verbuchen musste. Ansporn genug also, sich nochmals zu steigern und die Punkte 9 und 10 der laufenden Spielzeit zu holen.

 

Anpfiff ist am Samstag, den 09.11.13, um 15.00 Uhr im Freien Gymnasium.

 

 

GTV Basel - TV Sissach 26:10 (12:5)

 

Datum: Samstag, 02.11.2013

 

Spielbeginn: 16.00 Uhr

 

Ort: Freies Gymnasium

 

Schiedsrichter: Marcel Truog

 

GTV: Sabrina; Alessandra (2), Celina, Dodo, Jaelle (6/1), Lily (1), Milla (4), Nadia (2), Nina, Regina (4), Stephi (1), Thalia (4), Yarem (2).

 

 

 

Bemerkungen:

 

GTV ohne: Larissa (verletzt), Leony (nicht im Aufgebot).

 

4x2 Minuten gegen den GTV, 1x2 Minuten gegen Sissach.

 

GTV vergibt einen Siebenmeter, Sabrina hält 2.

 

 

 

 

 

 

GTV Basel - TV Pratteln NS

Nur gerade 7 Tage nach dem ersten Aufeinandertreffen dieser beiden Teams traf man sich an selber Stelle wieder. Im Vergleich zum 36:10 Sieg vor einer Woche fehlte den GTVlerinnen Torhüterin Larissa Thommen, die sich bei einem Einsatz mit der ersten Mannschaft im CH-Cup verletzt hatte. Dafür konnte man wieder auf die Dienste von Milla Grobéty zählen, welche aus ihrer Projektzeit in Guatemala zurück war. In Anbetracht des Hinspielergebnisses ging es im Rückspiel in erster Linie darum, Neues unter Wettbewerbsbedingungen zu testen. So spielten die GTVlerinnen gleich 3 verschiedene Abwehrsysteme und auch im Angriff probierte man einige riskante Dinge aus. Dementsprechend gewährte man den Gästen auch mehr und klarere Chancen als im Hinspiel, dies nahm man aufgrund des Lerneffekts aber gerne in Kauf.

 

Im Vordergrund standen die Einführung alternativer Abwehrsysteme, sowie die weitere Integration der neuen Kreisläuferin Yarem Keles, sowie Nachwuchstalent Leony Schmidig.

 

Zu Beginn merkte man, dass die Mannschaft noch nicht wirklich auf Betriebstemperatur wahr. Zwar ging man rasch mit 2:0 in Führung und konnte sich bis zur Pause mit 5 Treffern Distanz absetzen, gerade im Angriff war dies aber sicherlich nicht der Weisheit letzter Schluss.

 

Nach einer neuerlichen Systemumstellung zur Pause kam das Team mehr und mehr in Fahrt und stellte den Gegner immer wieder vor neue Probleme.

 

Beste Torschützin war erneut Regina Petraschke mit 6 persönlichen Treffern. Einmal mehr zeigte sich aber die Vielseitigkeit des Teams, in welchem 9 verschiedene Spielerinnen die 26 Treffer erzielten. Herauszuheben ist ebenfalls Spielmacherin Alessandra Blanco, welche an 10 Treffern direkt beteiligt war.

 

In der Abwehr vermochten offensiv vor allem Milla Grobéty, Regina Petraschke und Jaelle Lienhart zu gefallen, sowie defensiv Thalia Gysin, Nadia Ben Sayed und Alessandra Blanco. Mit Nadia Ben Sayed hatte man zudem die stärkste Aussenspielerin auf dem Feld, welche sowohl offensiv, als auch defensiv zu überzeugen wusste.

 

Sabrina Bartels, welche den undankbaren Job hatte, die zwangsläufigen Fehler aller Experimente auszubügeln, konnte sich schlussendlich 15 Paraden gutschreiben lassen, darunter einen gehaltenen Siebenmeter.

 

Alles in allem war es ein gutes Spiel der Mannschaft, dessen Wert sich erst im laufe der Saison zeigen wird, wenn man das gestern gelernte in schwierigeren Partien anwenden kann. Bereits am kommenden Wochenende geht es weiter mit dem Heimspiel gegen den TV Sissach. Anpfiff am Samstag ist um 16 Uhr im Freien Gymnasium.

 

 

GTV Basel - TV Pratteln NS 26:15 (11:6)

 

 

 

Datum: Sonntag, 27.10.2013

 

Spielbeginn: 17.30 Uhr

 

Ort: Freies Gymnasium

 

Schiedsrichter: Jürg Huber

 

GTV: Sabrina; Alessandra (2), Celina (2), Dodo, Jaelle (4/1), Leony, Milla (2), Nadia (4), Nina, Regina (6), Stephi (1), Thalia (2), Yarem (3).

 

 

 

Bemerkungen:

 

Sabrina hält einen Siebenmeter.

 

GTV ohne: Larissa (verletzt), Lily (nicht im Aufgebot).

 

 

 

 

 

 

GTV Basel - TV Pratteln NS

Nach einer Pause von 1,5 Monaten begann die Saison für die U19 des GTV mit dem Heimspiel gegen Pratteln erst richtig. Und dies merkte man. Während beim Auswärtsspiel gegen den TV Kleinbasel mitten in der Vorbereitung noch nicht wirklich viel zusammenpasste, überforderte man den Gegner gestern ab der ersten Minute. Mit voller Konzentration starteten die GTVlerinnen in die Partie und erspielten sich in den ersten 10 Minuten bereits einen vorentscheidenden 10:0 (!) Vorsprung. Torgefährlich von jeder Position, clever im Abwehrspiel und praktisch ohne Fehlwurf zeigte man den jungen Gästen die Grenzen auf.

 

Die Mannschaft zeigte aber Charakter indem sie trotz des hohen Vorsprungs nicht überheblich wurde, sondern weiterhinh konsequent powerte und immer wieder auch durch Gegenstösse zu einfachen Toren kam. Abschluss und gleichzeitig Höhepunkt der sehr starken 1. Halbzeit war Regina Petraschke's Treffer 2 Sekunden vor dem Ende, als sie nach einem Gegentreffer den Rückpass beim Anspiel aus der eigenen Hälfte mit einem echten Hammer verwertete. Dieses Tor wird ihr und wohl auch allen anderen noch lange im Gedächtnis bleiben.

 

In der 2. Hälfte hatte man ursprünglich geplant, eine etwas defensivere Abwehrvariante zu testen, kam nach dem klaren Verdikt des ersten Durchgangs aber von diesem Plan ab und testete stattdessen eine 2. offensive Variante. Auch dies mit Erfolg. Zwar hatten die eigenen Torhüterinnen nun mehr zu tun als im ersten Durchgang, darüber dürften sie allerdings nicht unglüklich gewesen sein. Man vermochte den Gegner immer wieder zu verunsichern und so zu relativ einfachen Ballgewinnen zu kommen.

 

Der Torhunger wurde auch im zweiten Durchgang nicht gestillt, obschon dieser nicht mehr ganz so gut war wie die ersten 30 Minuten (wobei dies Kritik auf sehr hohem Niveau ist). Die 2. Hälfte gewann der GTV mit 14 zu 6 und konnte das Gesamtscore auf 36:10 schrauben. Dies bedeutet gleichzeitig den höchsten Sieg, den dieses Team je feiern konnte.

 

Positiv zu erwähnen sind neben der Vielseitigkeit und Flexibilität der Spielerinnen in Angriff und Abwehr auch die rasche Integration der neuen Spielerinnen. Yarem Keles gab ihr Debut für die gold-weiss-roten, Alessandra Blanco bestätigte ihre gute Leistung aus der Vorbereitung und Leony Schmidig deutete an, weswegen Trainer Christian Weyer grosses Vertrauen in ihre Fähigkeiten hat.

 

Der Mannschaft gebührt ein grosses Kompliment, was die Aufnahme der neuen betrifft. Alle wurden bestmöglich unterstützt und dankten dies mit guten Leistungen.

 

Ebenfalls Anlass zur Freude bieten die Tatsachen, dass die Spielerinnen fähig sind, in einem Spiel zwischen 2 Abwehrformationen zu wechseln, sowie dass sich 10 der 11 Feldspielerinnen in die Torschätzenliste eintragen konnten. Dies unterstreicht die Variabilität im Team bestens.

 

 

 

Aufgrund der speziellen Ausgangslage, dass man in dieser Saison 4x auf jeden Gegner trifft, spielt man bereits am kommenden Sonntag, den 27.10., um 17.30 Uhr im FG, wieder gegen denselben Gegner.

 

 

GTV Basel - TV Pratteln NS 36:10 (22:4)

 

Datum: Sonntag, 21.10.2013

 

Spielbeginn: 16.00 Uhr

 

Ort: Freies Gymnasium

 

Schiedsrichter: Moritz Nidecker

 

GTV: Sabrina, Larissa (16.-30. und 46.-60.); Alessandra (4), Celina (3), Dodo (1), Jaelle (6), Leony (3), Nadia (2), Nina, Regina (7), Stephi (3), Thalia (5/1), Yarem (2).

 

 

 

Bemerkungen:

 

GTV-Debüt von Yarem Keles

 

GTV ohne: Milla (abwesend), Lily (nicht im Aufgebot)..

 

 

 

 

 

 

TV Kleinbasel - GTV Basel

"Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne." wusste schon Heinrich Heine, doch zunächst erschien es den GTVlerinnen, als wären sie in einen Zirkel der schwarzen Magie eingetreten.

 

 

 

Die Ausgangslage war diese: Alessandra Blanco, die in den vergangenen 9 Jahren für den TV Kleinbasel spielte, entschied sich die Herausforderung anzunehmen und beim GTV die Spielmacherposition von Amina El Saghir zu übernehmen, welche aus Altersgründen in die 1. Mannschaft wechselte. So weit so gut. Nun aber öffnete sich der Vorhang auf ein trauriges Schauspiel: von allen Seiten wurde die Spielerin angefeindet, als Verräterin betitelt und im Spiel überhart angegangen. Viel beeindruckender als das unsägliche Verhalten der Vertreterinnen des TV Kleinbasel aber war, wie die 17jährige selbst mit der Situation umging. Trotz all des Drucks, welcher vor und während dem Spiel auf ihr lastete, vermochte sie sich auf ihre Aufgaben zu konzentrieren. Sie organisierte das Spiel ihrer neuen Mannschaft, suchte selbst den Abschluss, verteidigte im neuen System hervorragend und liess sich nicht provozieren, weder vom Gegner, noch von den Zuschauern.

Diese Reife war mit ein Grund, weswegen der GTV diese Spielerin unbedingt verpflichten wollte und sie schlug bereits im ersten Spiel voll ein.

 

Nachdem sie in der 1. Hälfte ohne persönlichen Torerfolg blieb und auch ein wenig mit sich haderte, drehte sie auf, als es wirklich wichtig wurde: mit 4 Treffern im zweiten Durchgang sorgte sie für klare Verhältnisse und lenkte das Spiel in die richtigen Bahnen.

 

 

 

Zur Gesamtleistung des Teams ist zu sagen, dass die Mannschaft in Anbetracht der Umstände ein gutes Spiel gezeigt hat. Nach dem Spiel vom Wochenende hat das Team eine spielfreie Phase von mehr als einem Monat. Dementsprechend befindet man sich derzeit auch mitten im Vorbereitungstraining. Die Spielerinnen hatten eine harte Trainingswoche in den Beinen und gleich 4 Spielerinnen gingen angeschlagen ins Spiel. Einmal mehr vermochte man aber als Mannschaft zu überzeugen und gab 60 Minuten lang alles. Gerade in der Abwehr stellte man die Gastgeberinnen immer wieder vor unlösbare Aufgaben. Eindrücklich war insbesondere, mit welcher Entschlossenheit und Konzentration man auch in den letzten Minuten der Partie noch verteidigte.

 

Im Angriff stellte Jaelle Lienhart mit 6 Treffern ihren Wert unter Beweis und auch Nadia Ben Sayed traf 4mal von Linksaussen.

 

Defensiv spielte das ganze Team stark, herauszuheben sind Celina Fehrler, welche einen riesigen Schritt vorwärts gemacht hat, sowie Thalia Gysin, Milla Grobéty und Stephi Hediger, die gerade in den letzten Minuten nichts mehr anbrennen liessen.

 

Im Tor gab Sabrina Bartels ihr Comeback nach einem Jahr verletzungsbedingter Zwangspause und sie spielte als wäre sie nie weg gewesen. Lariss Thommen war dann in der Schlussphase zur Stelle als es galt, aufkommende Hoffnungen der Gastgeberinnen im Keim zu ersticken.

 

Weiter geht es nun mit dem Vorbereitungstraining, gefolgt von CH-Cup-Spiel für welches sich einige der Juniorinnen ein Aufgebot verdient haben. Diese Massnahme soll die Integration unserer Talente in die erste Mannschaft unterstützen. Anschliessend folgt das erste Heimspiel der Saison, dies am 20.07. um 16 Uhr im FG gegen den TV Pratteln NS. Am 27.10. steht dann die genau gleiche Begegnung zur gleichen Zeit, wieder im FG auf dem Programm. Dies aufgrund der Tatsache, dass die U19-Meisterschaft in einer Vierfachrunde ausgetragen wird.

 

 

TV Kleinbasel - GTV Basel 13:17 (6:7)

 

 

 

Datum: Samstag, 07.08.2013

 

Spielbeginn: 17.00 Uhr

 

Ort: Bäumlihof

 

Schiedsrichter: Jürg Huber

 

GTV: Sabrina, Larissa (16.-30. und 46.-60.); Alessandra (4), Celina, Dodo, Jaelle (6/3), Lily, Milla (1), Nadia (4), Nina, Regina (1), Stephi, Thalia (1).

 

 

 

Bemerkungen:

 

GTV-Debüt von Alessandra Blanco

 

GTV ohne: Leony (noch nicht spielberechtigt).